Das Bild zeigt eine Rolle Toilettenpapier mit Gesicht, Armen und Händen wie ein Mensch.  In der linken Hand ist ein Schild mit der Aufschrift: „Shit happens“ zu sehen.

Eine lösungsfokussierte Kurztherapie für das Management wird aus aktuellem Anlass in der folgenden Trilogie beschrieben; denn der Bedarf an Psychotherapie ist nicht nur in letzten Jahren grundsätzlich angestiegen. In der Gegenwart kommen noch psychische Belastungen aus der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine hinzu. Der 1. Teil gibt einen gerafften Überblick über die systemische Therapie als wissenschaftliche Grundlage der lösungsfokussierten Kurztherapie. Der 2. Teil widmet sich „Shit happens“ oder der Art, wie „der umherreisende Philosoph“ Carl Auer auf die lösungsfokussierte Kurztherapie vorbereitet. Der 3. Teil greift ihre Lösungsfokussierung und ihre Dauer sowie ihre Eignung zur Behandlung des Managements auf. Es geht also um die lösungsfokussierte Kurztherapie für das Management selbst.

Therapiebedarf für das Management

Der Therapiebedarf für das Management hat in den letzten Jahren zugenommen.

Zunahme an Therapiebedarf für das Management im Jahr 2020

Für die Zunahme an Therapiebedarf für das Management liegen statistisch belastbare Zahlen für das Jahr 2020 vor. Es ist das erste Jahr der Corona-Pandemie. In ihm ist ein aktueller Zuwachs von 31 Prozent an psychischen Störungen im Management zu verbuchen. Spitzenreiterin ist die Depression vor Angststörungen und Stress.

Insgesamt sind die psychischen Erkrankungen die zweitwichtigste Ursache für die Arbeitsunfähigkeit. Sie sind gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent gestiegen. Die Gesamtzahl der psychisch Kranken in Deutschland beträgt 18 Millionen. Sie entspricht der Einwohnerzahl von Nordrhein-Westfalen.

Für das zweite Corona-Jahr 2021 ist von einer weiteren Steigerung auszugehen. Im laufenden Jahr 2022 wird die Zahl der psychisch Kranken nicht nur durch die Corona-Pandemie steigen, sondern auch durch den Überfall Russlands auf die Ukraine. Die Aggressionen des Präsidenten Wladimir Putin lassen jegliches Maß vermissen.

Wartezeiten von mehreren Monaten auf einen Therapieplatz sind seit 2018 die Regel.

Gründe der Zunahme an Therapiebedarf für das Management

Diese beängstigende Steigerung trifft besonders den Therapiebedarf für das Management, das unter gewaltigem Druck steht. Es muss nicht nur die Auswirkungen von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg abfedern; sondern es hat in den betroffenen Branchen die Entscheidungen vom politischen Krisenmanagement zum Lockdown und zu Sanktionen auszubaden.

Viele Betriebe mussten aufgegeben werden oder erhebliche Einbußen hinnehmen. Existenzen gingen zu Bruch. So schließen die Warenhausketten nicht nur bis heute ungewöhnlich viele Filialen und entlassen Tausende an Mitarbeitern. Bei Entscheidungen über Firmenschließungen oder Massenentlassungen kann es im Management zu Depressionen oder anderen psychischen Störungen kommen. „Shit happens“.

„Shit happens“ – eine psychotherapeutische Entdeckung

„Shit happens“ ist eine psychotherapeutische Entdeckung für die lösungsfokussierte Kurztherapie. Sie geht auf die Kunstfigur Carl Auer zurück. Ihn beschreibt der Psychotherapeut Steve de Shazer (1940 -2005) in Anlehnung an sich selbst als „umherreisenden Philosophen“.

Zwei Wörter als Grundlage der Entdeckung

Nur zwei Wörter sind die Grundlage der Entdeckung, nämlich „shit“ und „happens“; beiden liegt eine Tiefgründigkeit zugrunde. Auf „Shit happens“ können die Betroffenen nur reagieren.

Reagieren sie richtig, stellt sich „Shit happens“ im Nachhinein als „good luck“, sonst als „bad luck“ oder noch schlimmer als „worse luck“ heraus. Im Milwaukee-Dialekt von Carl Auer heißt es „good shit“, „bad shit“ oder „worse shit“.

Die Unmöglichkeit der Übersetzung

Die Unmöglichkeit der Übersetzung von „Shit happens“ ins Deutsche ist nicht sprachlich, sondern inhaltlich bedingt. Eine Übersetzung scheitert am philosophischen Hintergrund.

„Scheiß passiert“ ist zwar wörtlich übersetzt, aber es zu neutral. Die Leute im Ruhrgebiet sagen kopfschüttelnd: „Wat´n Scheiß“, die Gebildeten unter ihnen: „Was für ein Scheiß!“ Die Hochdeutschen korrigieren in: „Welcher Scheiß“. Doch offenbleibt, ob „welcher“ ein Demonstrativpronomen oder ein Interrogativpronomen ist. Die Rheinländer kontern mit „Wat all passieret“. So hebeln allein die Dialekte in Nordrhein-Westfalen eine treffsichere Übersetzung von „Shit happens“ aus.

Einstieg in die Psychotherapie mit „Shit happens“

Den Einstieg in die Psychotherapie mit „Shit happens“ erklärt Carl Auer in diesen zwei Wörtern. Sie benennen zentrale Grundlagen der systemischen Therapie. Mit ihnen bereitet Auer auf die lösungsorientierte oder lösungsfokussierte Kurztherapie vor, die Steve de Shazer mit seiner Ehefrau Insoo Kim Berg (1927 – 2007) entwickelt hat. Unter Einbeziehung der systemischen Therapie entsteht eine Kurztherapie für das Management, die auf „Shit happens“ folgt.

„Shit happens“ ist eine auf zwei nicht übersetzbaren Wörtern beruhende psychotherapeutische Entdeckung. Sie ermöglicht eine lösungsfokussierte Kurztherapie für das Management.

„Shit happens“ – erklärt von de Shazer

„Shit happens“ erklärt Steve de Shazer in „Auf den Schultern von Auer“ in sechs Schritten.

Schritt 1: Tyrannei der Kausalität

Die Tyrannei der Kausalität wird durch die beiden Wörter „Shit happens“ außer Kraft gesetzt. Sie wirken sich nämlich auf die lineare und die zirkuläre Kausalität aus, weil die Leute auf „Shit happens“ nur reagieren, aber nicht agieren können.   

Jede Reaktion aber ist nicht durch die vorhergegangene Reaktion verursacht; sondern sie ist ein eigenes Ereignis, auf das zu reagieren ist.

Erläuterung zu Schritt 1

„Shit happens“ entzieht sich der Tyrannei der Kausalität. Die lineare Kausalität besagt, dass ein Ereignis aus dem nächsten folgt. Die zirkuläre Kausalität meint, dass jeder sein eigenes Verhalten als Reaktion auf das Verhalten anderer versteht.

Ein Beispiel: Die Ehefrau schimpft, der Ehemann geht in die Kneipe. Beide verhalten sich nach dem Motto: „Ich weiß genau, was du denkst.“ (siehe auch Paul Watzlawick, „Vom Schlechten des Guten“, S. 79 ff). Der Ablauf beider Situationen folgt der zirkulären Kausalität. Er ist stabil; beide leiden darunter. Wenn „Shit happens“, können beide nur reagieren. Aber jede ihrer Reaktionen verursacht nicht die folgende Reaktion. So: er kommt früher zurück; sie schimpft noch mehr.

Schritt 2: „That´s Life”

“That’s Life” ist deshalb die Folge von „Shit happens“, egal, wie die Leute reagieren. Das Leben ist nämlich ein endloses Band linearer Paare aus „Shit happens“ und Reaktion. Je schlechter die Leute darauf reagieren, desto schlimmer geht es in die nächste Runde.

Erläuterung zu Schritt 2

“That´s Life“ ist ein Spezialfall zur Tyrannei der Kausalität. Er betrifft die lineare Kausalität. Auer identifiziert nämlich das Leben als ein endloses Band linearer Paare aus „Shit happens“ und seiner Reaktionen. Die Richtung, die das Band der linearen Paare nimmt, richtet sich nach den Reaktionen.

Mit dieser Erkenntnis schreibt „That´s Life“ von Auer die Reihe folgender Gesetze fort:

  • Murphys Gesetz: „Alles, was schief gehen kann, geht auch schief.“
  • Parkinsons Gesetz: „Arbeit dehnt sich immer so aus, dass sie genau die Zeit braucht, die man für sie erübrigen kann.“
  • Peter-Prinzip: „Jeder wird so lange befördert, bis er die Stufe seiner Unfähigkeit erreicht hat.“

„Warum haben diese Gesetze soviel Erfolg? Jedes von ihnen erfasst einen Teil der komplexen menschlichen Erfahrung und bringt sie auf eine kurze, verständliche und einprägsame Formel.“ (Laurence J. Peter, „Schlimmer geht‘s immer“, S. 47)

„Shit happens“ und „That´s Life“ sind kurze, verständliche und einprägsame Formeln in der systemischen Therapie.

Schritt 3:  Statement zur Wahrheit

Ein Statement zur Wahrheit bei der Unterscheidung von „philosophischer Wahrheit“ und „wissenschaftlicher Wahrheit“ gab Auer im dritten Schritt ab: „Eine leicht verständliche, brauchbare Unwahrheit ist nützlicher als eine komplexe, unverständliche Wahrheit.“ De Shazer behauptet, diesen Satz erst viel später in einer Familientherapie verstanden zu haben. Der älteste Sohn hatte seiner Familie Schizophrenie attestiert.

Erläuterung zu Schritt 3

Bei der lösungsfokussierten Kurztherapie steht die Lösung des Problems im Fokus; aber es gibt keine Regeln.

„Einer Regel folgen, das ist analog dem: einen Befehl befolgen. Man wird dazu abgerichtet und man reagiert auf ihn in bestimmter Weise. Aber wie, wenn nun der Eine so, der Andere anders auf Befehl und Abrichtung reagiert? Wer hat dann Recht?“ (Ludwig Wittgenstein, „Philosophische Untersuchungen“ Teil I, Nr. 206, S. 129)

Auch die Wahrheit gibt eine Regel vor; sie straft nämlich Lügen. Aber in einer Therapie bestimmt der Lösungsfokus, wie auf eine Regel zu reagieren ist. Also kann die einfache Verständlichkeit therapeutisch Vorrang vor der komplexen Unverständlichkeit genießen. Auf die Wahrheit kommt es nicht an, wenn das Problem ohne sie zu lösen ist.

Schritt 4: Einfluss auf James Thurber

Die Ideen von Auer sollen den Humoristen James Grover Thurber (1894 – 1961) nachhaltig beeinflusst haben: „Es macht keinen Unterschied, a) ob man sich nach hinten bückt oder b) der Länge nach auf die Nase fällt.“

Erläuterung zu Schritt 4

Der „Einfluss von Carl Auer auf James Thurber“ ist in der Fabel für Erwachsene „Der Bär, der es bleiben ließ“ („Lachen mit Thurber“, S. 244) dokumentiert.

Ein Bär wurde zum Alkoholiker. „Wenn er mitten in der Nacht nach Hause gewankt kam, stieß er den Schirmständer um, brachte die Stehlampe zu Fall und rammte die Ellbogen in die Fensterscheiben. Zuletzt plumpste er auf den Fußboden und schlief ein. Seine Frau war tief bekümmert, und seine Kinder ängstigten sich sehr.“

Schließlich erkannte er das Verwerfliche und besiegte seine Trunksucht. „Um das vor Augen zu führen, machte er Kopfstand, lief auf den Händen, schlug Rad in der Stube, stieß dabei den Schirmständer um, brachte die Stehlampe zu Fall und rammte die Ellbogen in die Fensterscheiben. Zuletzt streckte er sich, ermüdet von seinen gesunden Leibesübungen, auf dem Fußboden aus und schlief ein. Seine Frau war tief bekümmert, und seine Kinder ängstigten sich sehr.

Moral: Man kann ebenso vornüber fallen wie hintenüber.

Schritt 5: Definition der Zeit

Seine Definition der Zeit leitet Auer mit folgender Beobachtung ein: „…, dass 20 Minuten auf einen Bus zu warten kürzer ist, als dass einem ein Zahn gezogen wird, und dass beides sich von 20 Minuten mit einer Frau im Bett unterscheidet.“

Auer schließt daraus, dass Zeit etwas Merkwürdiges sei: „Zeit ist nur ein Mittel der Natur, um zu verhindern, dass alles gleichzeitig passiert.“

Erläuterung zu Schritt 5

Die Zeit ist nach Carl Auer deshalb merkwürdig, weil sie nur ein relativer Ordnungsfaktor ist. Objektiv verhindert sie die absolute Gleichzeitigkeit. Subjektiv lässt sie gleiche Zeiträume je nach empfundener Situation für den Betrachter ungleich erscheinen.

Aus dieser Merkwürdigkeit der Zeit schließt de Shazer, dass die Zeit kein Ordnungsfaktor ist, der die Reihenfolge der lösungsfokussierten Therapie bestimmt. Er geht sogar noch weiter: „The solution has nothing to do with the problem.“ (Die Lösung hat nichts mit dem Problem zu tun.) Deshalb kann die Vergangenheit von „Shit happens“ unberücksichtigt bleiben. Speziell die Vergangenheit des Problems macht unglücklich, wie die systemische Therapie meint.

Die Vergangenheit ist das Gewesene. „Für das Gewesene gibt der Kaufmann nichts, dies schon gar nicht, wenn das Gewesene schlecht war.“ Diese Orientierung an der Zukunft eines Unternehmens erhob schon Eugen Schmalenbach (1873 – 1955), einer der Begründer der Betriebswirtschaftslehre, zum Grundsatz für Unternehmensbewertung und Bilanzanalyse. Der Wert einer Firma ist nämlich vor allem beim Kauf nach ihrem künftigen Geschäftspotenzial zu bemessen; denn an dem gewesenen Geschäftspotenzial haben sich bereits die Verkäufer bedient.

Schmalenbachs betriebswirtschaftliche Diagnose des Gewesenen lässt sich auch auf die lösungsfokussierte Kurztherapie übertragen. Die Analyse der Vergangenheit einer psychischen Störung behindert die Zukunftsorientierung der systemischen Therapie.

Schritt 6: Einfachheit und Komplexität

Gegensatzpaare wie „Einfachheit und Komplexität“ seien nur verkürzte Versuche, etwas Grundsätzliches, aber Verborgenes auszudrücken: „Es ist eine einfache Aufgabe, Dinge komplex zu machen, aber eine komplexe Aufgabe, Dinge zu vereinfachen.“

Erläuterung zu Schritt 6

Einfachheit und Komplexität ist eines der drei Gegensatzpaare, die Auer ausdrücklich nennt. Diese Nennung ist zugleich Bekenntnis und Forderung zur Einfachheit, die gerade in der lösungsfokussierten Kurztherapie an Bedeutung gewonnen hat. Die Einfachheit ist zwar nur schwer zu erreichen; aber sie ermöglicht, Verborgenes zu entdecken und so den Lösungsweg klarer zu sehen.

Auch das Verhältnis anderer Gegensatzpaare wie Wahrheit und Unwahrheit oder Tiefe und Trivialität bedarf der Vereinfachung. Es darf nicht im „Morast des Entweder-Oder versinken“, wie Watzlawick, das bekannteste Mitglied der Palo Alto Gruppe, meint („Vom Schlechten des Guten“, S.45); denn dieser Morast beeinträchtig die Erkenntnis, die nach dem von Watzlawick vertretenen radikalen Konstruktivismus ohnehin nur subjektiv ist. Da Auer die Gegensatzpaare grundsätzliche Verkürzungen der Realitätsbeschreibung nennt, sind ihre Hintergründe durch Vereinfachung vom Morast zu befreien und sichtbar zu machen.

Zusammenfassung zu „Shit happens“ – erklärt von de Shazer

„Shit happens“ erläutert Steve de Shazer in sechs Schritten „auf den Schultern von Carl Auer“. „Shit happens“ passiert einfach. Man kann sich nicht dagegen wehren, sondern nur darauf reagieren.

Jede Reaktion führt zu einem weiteren Ereignis, im schlimmsten Fall zu „worse luck“ (Milwaukee-Slang: schlimmer Scheiß). “That´s Life“.

Eine leicht verständliche, brauchbare Unwahrheit ist besser als eine komplexe unverständliche Wahrheit. Bei einer lösungsfokussierten Kurztherapie kommt es dann nicht auf die Wahrheit an, wenn ihre Komplexität der Lösung des Problems im Wege steht.

Sogar der Humorist James Thurber wurde von Carl Auer beeinflusst.

Zeit ist nur ein Mittel der Natur, um Gleichzeitigkeit zu verhindern. So definiert Auer die Merkwürdigkeit der Zeit. Deshalb spielt sie bei der Lösung eines Problems nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle.

Es ist eine einfache Aufgabe, Dinge komplex zu machen, aber eine komplexe Aufgabe, Dinge zu vereinfachen. Da die Vereinfachung hilft, Probleme sichtbar zu machen, ist sie eine wichtige Methode für die lösungsfokussierte Kurztherapie.

Ein kurzer Blick auf die systemische Therapie

Ein kurzer Blick auf die systemische Therapie ist sinnvoll, weil sie den Hintergrund zu „Shit happens“ bildet.

Sie betrachtet den Menschen als Teil seines sozialen Umfeldes, in dem „Shit happens“. Dieses Umfeld besteht aus Strukturen, von denen die Familie eine Struktur ist. Deshalb lässt sich die systemische Therapie nicht auf die Familientherapie reduzieren. Psychotherapeuten in Mailand, New York, Milwaukee und anderen Orten in den USA haben fast gleichzeitig die systemische Therapie entwickelt. Da die Lösung eines psychischen Problems keinen Aufschub duldet, führt „Shit happens“ ohne Umschweife durch die systemische Therapie zur lösungsfokussierten Kurztherapie.

Inzwischen ist die systemische Therapie derart gewachsen, dass von einem Wirrwarr zu sprechen ist, der einer Vereinfachung bedarf. Mahnend sei an Wilhelm Hofacker erinnert, der vor 100 Jahren vor den Folgen zum „Rechtswirrwarr“ warnte: „Mögen die Juristen sich auf ihren Beruf besser besinnen, sonst laufen ihnen andere den Rang ab.“ („Der Einzelne und die Gesamtheit“, S.55) Diese Warnung geht an alle Psychotherapeuten, wenn sie das Management oder andere Klienten systemisch therapieren.

Eine ausführlichere Beschreibung der systemischen Therapie ist unter „Lösungsfokussierte Kurztherapie für das Management – 1. Teil / Spot 2 – 2022″ zu finden.

Call-to-Action

Zur weiteren Lektüre werden empfohlen:

Fazit

Die lösungsfokussierte Kurztherapie für das Management dient der Behandlung psychischer Störungen, die auch angesichts der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine deutlich zugenommen haben. Die Steigerungsrate im Management liegt bei 31 Prozent. Ursachen sind wirtschaftliche Einbußen bis hin zur Geschäftsaufgabe von Unternehmen. Ihnen hat das Management mit einschneidenden Maßnahmen zu begegnen, die es psychisch selbst verkraften muss. Ihre Verarbeitung verläuft zunehmend nicht störungsfrei.

„Shit happens“ hat der Psychiater Steve de Shazer seiner Kunstfigur Carl Auer in den Mund gelegt. Aus diesen zwei Wörtern, die er in sechs Schritten erläutert, leitet er seine Therapiemethode ab. Auf „Shit happens“ kann man nur reagieren, man hat keinen Einfluss darauf. „That´s Life“. Die Vergangenheit des Problems interessiert für die Lösung nicht. Aber die Vereinfachung hilft weiter.

Die systemische Therapie und „Shit happens“ sind Bausteine zu der lösungsfokussierten Kurztherapie für das Management. Sie wurden im 1. Teil und 2. Teil beschrieben. Das Thema im 3. Teil ist die lösungsfokussierte Kurztherapie selbst.

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